Wir leben in Zeiten der Informationsflut. Vielen Informationen sind wir unmittelbar und unfreiwillig ausgesetzt. Verglichen mit noch vor etwas 25 Jahren prasseln am tag über 4x mehr Infos auf uns ein. Sei es über Werbeanzeigen, TV, Social Media oder irgendwelche Push-Benachrichtigungen.
Evolutionär betrachtet ist unser System - insbesondere unser Gehirn - dafür nicht ausgelegt. Tausende Jahre haben wir uns in der Natur aufgehalten und mussten uns "lediglich" um Nahrung, Unterkunft und potentielle Raubtiere kümmern.
Viele Informationen, die wir konsumieren, beeinflussen uns - negativ wie positiv. So können bestimmte Bilder beispielsweise Neid oder auch Freude hervorrufen.
Und schließlich wollen Informationen auch verarbeitet werden. Viele To Dos ploppen als Offene Loops - nicht abgeschlossene Aufgaben, und seien sie noch so klein - immer wieder in unseren Gedanken auf.
Was geht Dir immer wieder Durch den Kopf und möchte endlich bearbeitet werden? Denn erst dann ist Kapazität für neues!
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Frage an Dich:
Welche Informationen, die du täglich empfängst, sind für dich förderlich und auf welche würdest Du gerne mehr verzichten?
Kannst du den Anteil an negativen Informationen in deinem Leben verringern?
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Was bei Gedankenchaos hilft?
Nimm dir einen Zettel und Stift und bring zu allererst mal alles aus dem Kopf. Das bringt eine gesunde Distanz und ermöglicht es, objektiver zu entscheiden, ob du diese Aufgabe annehmen möchtest oder nicht. Anschließend kannst du priorisieren und dich den offenen Loops nach und nach widmen.
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